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Lindenallee Libosad

Böhmisches Paradies

Jičín, 506 01

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Libosad ist ein geschützter Park mit einem Barocklusthaus.

Libosad liegt am nordöstlichen Rand von Jičín. Mit der Stadt ist es über eine 2 km lange Lindenallee verbunden. Das Lusthaus mit einer Loggia wurde von Albrecht von Wallenstein gebaut, nach einem Brand wurde es im klassizischem Stil rekonstruiert. Im Park um das Lusthaus wachsen edle Holzgewächse.

Libosad ist ein Park nicht weit von der Stadt Jičín, und zwar in nordöstlicher Richtung. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde unweit der Stadt Jičín, in der Gemeinde Valdice ein Karthäuserkloster gebaut. Der Besitzer des Herrenguts von Jičín Albrecht von Wallenstein ließ im Raum zwischen diesem Kloster und der Stadt Jičín in den Jahren 1630 bis 1634 ein Barocklusthaus mit einem großen Garten und einem Wildgarten bauen. Von Jičín zum Lusthaus ließ er eine vierreihige Lindenallee anpflanzen, deren Länge 1,7 Kilometer erreichte. In der Allee wuchsen ca. 1000 Bäume. Vor dem Besuch des österreichischen Kaisers Franz I. wurde das Lusthaus im klassizistischem Stil umgebaut. In den späteren Jahren wurde das Lusthaus nicht genutzt und ist völlig verkommen. Der anliegende Park mit dem Namen Libosad besteht aus drei Teilen. Der obere Parkteil, unmittelbar hinter dem Lusthaus prunkte mit einer schöner Parkgestaltung, einschließlich mehrerer Gartenhäuschen, Springbrunnen und einer Reihe von Blumenbeeten. Der untere Parkbereich weiter entfernt von dem Lusthaus wurde wirtschaftlich genutzt und an diesen Bereich schloss der Wildgarten an. In dem Park wachsen sowohl Nadelbäume, und zwar Lärche, Fichte oder Kiefer, als auch Laubbäume. Interessant unter den Laubbäumen ist Christusdorn, eine große Silberpappel, eine edle Blumenesche und die den Farbenreichtum ergänzenden Rotbuchen. Der Park ist ein Schutzgebiet und seine Fläche beträgt 2,016 Hektar.

Zu dem Randbereich des Parks Libosad führt von Jičín ein markierter Touristenweg. In dem Park kann man auf Waldwegen spazieren. Wenn man diesen Touristenweg weitergeht, kommt man in die kleine Stadt Valdice, wo aus einem ursprünglichen Karthäuserkloster ein Gefängnis gebaut wurde. Zum Park Libosad kann man auch mit dem Zug gelangen, nicht weit von dem Lusthaus ist eine Eisenbahnstation. Am westlichen Rand des Parks ist der Ausgangspunkt des nächsten Touristenwegs, der in nordwestlicher Richtung, am Restaurant namens Rumcajs vorbei, bis in den Wald in der Region Český ráj führt. Auf diesem markierten Touristenweg kann man auch mit dem Fahrrad fahren. Durch den östlichen Bereich von Libosad und durch den Wildgarten fließt der Bach Vladický potok, an dem in der Mitte des Wildgartens ein Teich gebaut wurde, zu dem man auf einem Waldweg gelangt, der durch den Wildgarten führt. In der südlichen Richtung, nicht weit vom Wildgarten, ist auf dem rechten Ufer des Teichs ein teilweise erhalten gebliebener jüdischer Friedhof. Die Lindenallee und den Park Libosad kann man auch vom Aussichtsturm Čeřovka sehen, der am nördlichen Rand der Stadt Jičín zu finden ist.

Libosad, Autor: Jakub Podobský
Libosad, Autor: Jakub Podobský
Libosad, Autor: Jakub Podobský
Jičín, Autor: Jakub Podobský
Valdštejnova alej, Autor: David Paloch, CC BY-SA 3.0
Valdštejnská lodžie, Autor: Foto Jakub Podobský
 
 

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